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Rainer Volkery (44) hat den Plattenzuschnitt auf ein neues Level gehoben. Die Kombination aus neuer Plattenaufteilsäge und Einachsbeschicker von HOMAG sorgt für deutlich mehr Produktivität, bessere Qualität und ergonomisches Arbeiten.

Produktives Duo

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05.12.2025   |   Ostbevern bei Münster   |   Niemcy

  • Rainer Volkery (44) hat den Plattenzuschnitt auf ein neues Level gehoben. Die Kombination aus neuer Plattenaufteilsäge und Einachsbeschicker von HOMAG sorgt für deutlich mehr Produktivität, bessere Qualität und ergonomisches Arbeiten.
  • Nahtlos produktiv: Während der Maschinenbediener aufteilt, hat der Vakuumsauger des STORETEQ F-100 bereits die nächste Platte vom Stapelplatz neben der Säge geholt und stellt sie bereit.
  • Die Sägensteuerung CADmatic 5 inkl. Assistenzfunktion quickTip gibt dem Maschinenbediener Einstellungsempfehlungen und unterstützt ihn so bei der optimalen Funktionsausnutzung.
  • Die Tischlerei hat die Produktivität beim Plattenzuschnitt vervierfacht: Die Kombination aus Plattenaufteilsäge SAWTEQ S-300 und Einachsbeschicker STORETEQ F-100 kommt zudem mit einem sehr geringen Flächenbedarf aus.
  • dustEx: Spezielle Luftdüsen (blau) halten den Maschinentisch im Schnittbereich sauber.
  • Einfacher Workflow: Zunächst wird der aufzuteilende Plattenstapel vor dem Beschicker abgestellt. Dann …
  • … holt sich der Vakuumsauger die Platten, dreht sie und führt sie nahtlos dem Zuschnittprozess zu.
  • Die Teile-Etiketten werden automatisch am Drucker erstellt und dann manuell aufgeklebt.
  • Rainer Volkery ist HOMAG-Fan. In seiner Tischlerei sind auch zwei CNC-Bearbeitungszentren des Schwarzwälder Weltmarktführers im Einsatz.
  • Rund, na und? Neben einer Kantenanleimmaschine kann die Tischlerei auch auf einer HOMAG-CNC Kanten an beliebige Konturen fahren.
  • Ohne konsequenten Softwareeinsatz geht auch bei abc-Tischler nichts. Die Tischlerei setzt auf Palette CAD und die Branchensoftware Pinncalc.
  • Wenngleich die Tischlerei zum Großteil Platten verarbeitet, spielt auch Massivholz eine wichtige Rolle. Rainer Volkery setzt hier besonders auf Holz aus der Region.

Rainer Volkery hat in seiner Tischlerei die Weichen für die Zukunft gestellt. Mit dem Umzug in eine neue Halle steht nun Raum für Expansion zur Verfügung. Den nutzt er, um technologisch neu durchzustarten. In einem ersten Schritt hat er den Plattenzuschnitt auf neue Beine gestellt. Technologiepartner HOMAG hat dafür eine platzsparende Kombination aus Plattenaufteilsäge und Einachsbeschicker geliefert. 

Angefangen hat alles 2006: Rainer Volkery, damals frischgebackener Tischlermeister und Betriebsmanager, macht sich in der Garage der Eltern in Ostbevern bei Münster selbstständig. Mit dem zeitnahen Umzug in eine größere Halle wuchs sein Team um zwei Gesellen und der Maschinenpark umfasste neben Standardmaschinen auch schon eine Kantenanleimmaschine sowie ein CNC-Bearbeitungszentrum. 

In diesem Frühjahr dann der nächste Schritt: Das inzwischen auf 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (davon aktuell vier Azubis) angewachsene Team zieht in eine neue Halle und hat mit insgesamt rund 1000 m² dreimal so viel Platz zur Verfügung wie zuvor. „Damit sind wir in eine neue Ära gestartet“, kommentiert der Tischlermeister und fügt hinzu: „Jetzt stellen wir uns Schritt für Schritt für die Zukunft auf.“ 

Nachhaltigkeit mehr als nur eine Worthülse

Die Tischlerei verarbeitet zum überwiegenden Teil Plattenmaterial. Aber auch Massivholz und Furnier spielen eine wichtige Rolle. Rainer Volkery legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Worthülsen mag er in diesem Zusammenhang gar nicht. Er will wissen, wo Material und Zulieferprodukte herkommen und hinterfragt das im Einzelfall auch aktiv. Unter diesem Aspekt wählt der Tischlermeister auch seine Zulieferer aus. Wer hier nicht nachvollziehbar und nachweislich performt, hat schlechte Karten bei Rainer Volkery. 

Beim Massivholz setzt er auf Regionalität: Die Tischlerei verarbeitet fast ausschließlich heimische Hölzer, die übrigens selbst getrocknet und eingeschnitten werden. Volkery: „Ich kann meinen Kunden immer eine authentische Geschichte zu genau dem Baum mitgeben, aus dem ihr Möbel gebaut wurde. Das kommt gut an.“

Ausstellung zeigt vielfältige Kompetenzen

In einer kleinen, aber sehr feinen Ausstellung, die gerade ausgestattet und fertiggestellt wird, präsentiert die Tischlerei Einblicke in ihr breites Spektrum: Küchen inkl. hochwertiger Gerätetechnik, Massivholzmöbel, durchdachte Beleuchtungstechnik und vieles mehr. Hier wird auf einen Blick die ausgeprägte gestalterische Kompetenz deutlich. Zudem ist die Tischlerei auch Raumplus sowie Miele-Händler.

Rainer Volkery setzt in seinem Betrieb auf flache Hierarchien. Hier sprechen alle auf Augenhöhe und wenn Not am Mann ist, kann der Chef alle Maschinen auch selber bedienen. Im Kern beschäftigt sich der Tischlermeister mit der Kundenakquise, dem Entwurf sowie der Planung individueller Möbel und Innenausbauten. In der Arbeitsvorbereitung stehen ihm zwei erfahrene Kollegen zur Seite. Softwareseitig sind Palette CAD sowie die Branchensoftware Pinncalc im Einsatz.

Nach der Planung übergibt die AV einem Gesellen bzw. einer Gesellin die jeweilige Projektmappe inkl. Stückliste. Diese sind dann jeweils komplett für den Auftrag verantwortlich – von der Programmierung der CNC-Daten an speziell dafür eingerichteten Arbeitsplätzen über die Koordination in der Fertigung bis hin zur Montage beim Kunden. 

Netzwerken und das Handwerk stärken

Rainer Volkery ist Netzwerker aus Überzeugung. Wichtig ist es ihm in diesem Zusammenhang, das Handwerk und dessen Interessen im Auge zu behalten. Seine Meinung: „Wir müssen unser Handwerk stärken, nicht die Industrie pushen.“ Damit meint er: Tischlerkollegen sollten untereinander netzwerken, sich unterstützen und nicht bei den industriellen Zulieferern ordern. Das schade letztlich dem Handwerk und schwäche es langfristig. Er legt großen Wert darauf, dass möglichst viel Wertschöpfung im Handwerk bleibt. So kooperiert er mit einem Badplaner und Sanitärexperten, um Endkunden anspruchsvolle Lösungen aus einer Hand anbieten zu können. 

Ein anderer Ansatz ist es, mit Tischlerkollegen zu kooperieren. Er kann aufgrund seiner aktuell deutlich erweiterten technologischen Möglichkeiten mit Plattenbearbeitungen unterstützen – vom Zuschnitt über das Kantenanleimen bis hin zur CNC-Bearbeitung. Umgekehrt greift auch er gerne auf die Kompetenz von Tischlerkollegen in anderen Bereichen zurück, die nicht zum Kernportfolio seiner Tischlerei zählen.

Produktivität vervierfacht: Neues Level beim Plattenzuschnitt 

Mit dem Umzug in die neue Halle und den damit einhergehenden räumlichen Möglichkeiten hat sich Rainer Volkery für die Investition in neue Plattenaufteiltechnik entschieden. Die gute alte vertikale Säge wurde durch eine maßgeschneiderte Kombination aus Plattenaufteilsäge SAWTEQ S-300 (Schnittlänge 4.300 mm) und neuem Einachsbeschicker STORETEQ F-100 aus dem Hause HOMAG ersetzt. Diese Kombination kommt mit sehr wenig zusätzlichem Platz neben der Plattenaufteilsäge aus. Dort werden die aufzuteilenden Platten bereitgestellt. Die Zuführung der Platten in die Säge erfolgt dann vollautomatisch mit einem Vakuumsauger. Dies geschieht parallel zum Aufteilvorgang auf der Säge und ermöglicht unterbrechungsfreies Arbeiten.

Unterm Strich hat die Tischlerei ihre Kapazität beim Plattenzuschnitt mit dieser Investition vervierfacht. Der Workflow ist zudem für den Maschinenbediener viel smarter und weniger anstrengend. Rainer Volkery, der sich in unserem Gespräch als HOMAG-Fan outet, ist sehr zufrieden mit der Performance. 

Durchgängiger und durchdachter Workflow

Ist ein Möbel bzw. eine Einrichtung in Palette CAD fertig geplant, wird die Stückliste an die Zuschnittoptimierung SchnittProfi(t) übergeben, die schließlich den fertigen Schnittplan an der Sägensteuerung zum Abarbeiten zur Verfügung stellt. 

Der Einachsbeschicker STORETEQ F-100 wird ebenfalls über die Sägensteuerung CADmatic gesteuert. Heißt: Der Anwender drückt lediglich die Starttaste und muss sich nicht um dessen Programmierung kümmern. Rainer Volkery lässt sich inzwischen die Platten von seinem Händler in einem definierten Stapel – entsprechend der Bearbeitungsreihenfolge – anliefern. Dieser muss dann lediglich noch seitlich an der Säge abgestellt werden und der Zuschnittprozess kann beginnen. Dabei sorgt dann das Bedienerassistenzsystem intelliGuide Classic für effizientes Arbeiten: Eine farbige LED-Leiste an der Schnittlinie führt den Bediener sicher und intuitiv durch den gesamten Aufteilprozess. Das nenne ich mal so richtig smart und rund. Daumen hoch! 

Man darf gespannt sein, was die nächsten Optimierungsschritte von Rainer Volkery und seinem Team sein werden. Ich tippe mal vorsichtig auf Kantenbearbeitung mit Rückführung – made in Schopfloch. Wir bleiben natürlich dran.


Ein Artikel des Fachmagazins BM, 12/25 | Bild- und Textnachweis: BM-Chefredakteur Christian Närdemann www.bm-online.de

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