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Die erste WEINMANN smartPrefab bei WeberHaus

2019 präsentierte WEINMANN auf der LIGNA erstmalig die Fertigung der Zukunft – die smartPrefab. Die erste Anlage dieser Art wird nun bei WeberHaus, einem der führenden Fertighaushersteller in Deutschland, realisiert. Der erste Teilabschnitt ist bereits abgeschlossen.

  • WEINMANN Fertigungsanlage mit Robotern für Fertighausbau smartPrefab bei WeberHaus
    Vollautomatisch legt der Roboter die Stiele in das Riegelwerk ein. Bildquelle: WeberHaus
  • WEINMANN Fertigungsanlage mit Robotern für Fertighausbau smartPrefab bei Weberhaus
    Der erste Teilabschnitt der smartPrefab ist bereits bei WeberHaus installiert. Bildquelle: WeberHaus
  • WEINMANN Fertigungsanlage mit Robotern für Fertighausbau smartPrefab bei WeberHaus
    Die hochautomatisierte Fertigung erhöht die Flexibilität und Präzision und bietet gleichzeitig ergonomische Arbeitsplätze. Bildquelle: WeberHaus
  • WEINMANN Fertigungsanlage mit integrierten Robotern für Fertighausbau smartPrefab bei WeberHaus
    Der Roboter hebt Stiele mit einem Gewicht von bis zu 75 kg. Bildquelle: WeberHaus

Autonome Zellen, die vollautomatisch und vernetzt arbeiten, eröffnen dem Holzbau neue Möglichkeiten. Für diese hochautomatisierte Fertigung, erweiterte WeberHaus die Produktionshalle um 2.000 Quadratmeter. „Wir erwarten eine hohe Flexibilität und Präzision durch den Einsatz von Robotik“, so Gerd Manßhardt, Geschäftsführer bei WeberHaus. „Zudem standen für uns die Einführung von ergonomischen Arbeitsplätzen und damit die körperliche Entlastung unserer Mitarbeiter im Fokus“, so Manßhardt weiter. Somit wird bei WeberHaus die Verbindung von moderner Fertigung und traditionellem Handwerk perfektioniert.

An der ersten Station legt der von WEINMANN in die Riegelwerkstation integrierte Roboter die Stiele vollautomatisch in das Riegelwerk ein. Dabei greift der Roboter sowohl auf Standardstiele, als auch auf Sonderstiele sowie Ober- und Untergurte mit einer Länge von 700 mm bis 3.500 mm zu. Längere Ober- und Untergurte werden direkt aus der WEINMANN Abbundanlage eingefördert. Das maximale Teilegewicht welches der Roboter aufnehmen kann beträgt 75 kg. Die Hölzer holt der Roboter von zwei Bereitstellungsplätzen ab, je nachdem ob es sich um bearbeitete oder unbearbeitete Stiele handelt. Je nachdem ob es sich um Gurte, Stiele oder beispielsweise Brüstungshölzer handelt erfolgt das Ablegen quer, längs oder diagonal. Für die unterschiedlichen Hölzer gibt es verschiedene Einlegeverfahren.

Bei der Ansteuerung des Roboters werden die Abhol- und Ablege-Position über die WEINMANN Software berechnet. Dabei wird das Teilegewicht, die Einbaulage sowie die Einbauroutine miteinbezogen. Der Fahrweg vom Abholplatz zum Einlegeplatz wird über das Fahrprogramm der Robotersteuerung berechnet.

Der nächste Abschnitt wird in den Sommerbetriebsferien 2021 bei WeberHaus umgesetzt. Die im HOMAG CNC-Plattenbearbeitungszentrum im Nestingverfahren bereits zugeschnittenen Platten, werden über sogenannte Hordenwagen dem Roboter zur Verfügung gestellt. Der Roboter nimmt die Platten auf, vermisst und erkennt sie vollautomatisch und legt sie auf dem Riegelwerk ab. Ein zweiter Roboter übernimmt das Befestigen und Bearbeiten. Das Auflegen und Befestigen der Platten erfolgt im Parallelbetrieb. Die Steuerung der gesamten Anlage wird von einem MES-Systems des WEINMANN Partners Granit übernommen. „Diese Fertigungsanlage, ist die erste Anlage weltweit, die durchgängig mit Robotik automatisiert ist“, schließt Jörg Groß, Leiter Projektabteilung bei WEINMANN ab.

Bildquelle: WeberHaus

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