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Bye bye Blackboxes – Wie Sie die Transparenz in Ihrer Fertigung erhöhen

Drei Fragen an Bastian Schulz (Teamleiter Industrie 4.0, SCHULER Consulting) zur Digitalen Wertstromoptimierung

Bei der Digitalen Wertstromoptimierung nutzen wir externe Sensorik, die es ermöglicht, Produktionsdaten unabhängig von Maschinentyp, Hersteller oder Anwendungsbereich zu erfassen – und das ohne großen Personalaufwand oder hohe Implementierungskosten. Auf Grundlage der erhobenen Daten identifizieren wir redundante und kostenintensive Prozesse, lösen "Blackboxes" in der Fertigung auf und erarbeiten gezielte Optimierungsmaßnahmen für Ihren Wertstrom.  

Letztes Jahr hat Schuler Consulting die „Digitale Wertstromoptimierung“ auf den Markt gebracht. Wie wurde das Thema in der Branche angenommen?

Wir sind mit dem Thema zuerst auf ausgewählte Produktionsbetriebe zugegangen. Wir können aber sagen, dass wir mit dem Thema in unserem ausgewählten Teilnehmerkreis auf sehr hohes Interesse gestoßen sind. Vor allem deshalb, weil es für den Einsatz der digitalen Wertstromoptimierung erstens kaum Voraussetzungen in der IT-Infrastruktur gibt und zweitens, keine Kompromisse in der Fertigung seitens Maschinentypen, Hersteller, Baujahr etc. An den digitalen Wertstrom kann alles angebunden werden – vom Handarbeitsplatz bis zur Maschinenstraße und vom Materialwagenparkplatz bis zum Rollenbahnpuffer.

Die Technologie gepaart mit der Schuler-Methodik kommt bei Herstellern zum Einsatz, die mehr Transparenz in ihrer Fertigung gewinnen wollen. Was sind typische „Blackboxes“ oder "blinde Flecken" in der Produktion, die die Wertstromoptimierung sichtbar machen kann?

In erster Linie ist die Beleuchtung von Puffern etwas Neues in der Branche. Bestand in der Fertigung ist Verschwendung und hat damit auch eine hohe Bedeutung. Teilweise ist viel Kapital und Platz in Umlaufbeständen gebunden, aber niemand weiß wo genau. Mit unserer Lösung basierend auf dem ‚Indoor-Tracking‘ lassen sich Puffer bis auf das Einzelteil auflösen. Außerdem gibt es in jeder Produktion Maschinen älteren Typs, die noch keine Maschinendatenerfassung besitzen oder eine alte Software verwenden. Diese Maschinen können über die Sensorik schnell und unkompliziert in den Wertstrom eingebunden werden.

Wie finde ich als Hersteller heraus, ob meine Fertigung für den Einsatz der Digitalen Wertstromoptimierung geeignet ist? 

Die einzige Voraussetzung, die es gibt, ist eine klare Organisation und Struktur in der Fertigung. Wenn alles überall stehen kann, kann es über die Lokalisierung nicht eindeutig zugeordnet werden. Ansonsten gibt es fast keine Voraussetzungen, bis auf eine Internetverbindung und Strom. Geeignet ist die digitale Wertstromoptimierung daher für alle Hersteller in allen Größen, die mit den Daten aus der Fertigung arbeiten und ihre Produktion optimieren möchten. Dabei können auf bestehende Datenstrukturen wie zum Beispiel ein MES-System aufgesetzt werden, oder es kann völlig unabhängig ein gesamter Wertstrom transparent gemacht und optimiert werden.

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