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Traumhäuser aus Belgien – Kijk & Bouw setzt auf HOMAG Hobel

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01.10.2020   |   Menen   |   Belgien

  • Der Hobel MOULDTEQ M-300 integriert in die Produktionslinie bei Kijk & Bouw.
  • Die Abbundanlage BEAMTEQ B-560 von WEINMANN ist über einen Leitrechner mit dem Hobel verbunden.
  • Adrie Kooijman (Kooijman Consultancy), Johannes Lang (HOMAG Group) och Ite Bakker (Klingelnberg-Klauss b.v) är glada över den framgångsrika installationen.

Im Westen Belgiens, nur einen Steinwurf von der Grenze zu Frankreich entfernt, hat der Fertighausspezialist Kijk & Bouw seinen Sitz. In 4 Produktionshallen und der Verwaltung fertigen die 35 Mitarbeiten schlüsselfertige Objekte. In mehr als 60 Jahren hat sich Kijk & Bouw einen Namen bei seinen Kunden gemacht, die vorrangig aus Belgien und Frankreich stammen.

„Wir sind der ideale Partner, um Ihr Traumhaus zu verwirklichen“ schreiben sie selber voller Überzeugung auf Ihrer Homepage. Und das Portfolio der angebotenen Leistungen gibt ihnen Recht. Aus vielen Musterhäusern und Referenzen können die Kunden wählen und ein nach ihren Wünschen ausgestattetes Haus planen. Kijk & Bouw versteht sich als Full-Service-Anbieter, der ab der Suche des passenden Bauplatzes, Koordination mit Architekten und Gewerken bis hin zur Montage vor Ort alles aus einer Hand liefert.

Ökologische Holzrahmen-Konstruktion und energiesparender Komfort

Kijk & Bouw ist von den Vorteilen des Holzrahmenbaus überzeugt, für das ausschließlich Holz aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern verarbeitet wird. Mit einer Holzrahmenkonstruktion wird das Haus unter optimalen industriellen Bedingungen produziert und kann innerhalb weniger Tage vor Ort errichtet werden. Das Ergebnis ist vergleichbar zu klassischen aus Stein gebauten Häusern, mit dem Unterschied, dass die Bauzeit wesentlich kürzer ist.

Ein großer Vorteil des Holzrahmenbaus ist der geringe Energieverbrauch des Hauses bekräftigt Kijk & Bouw auf seiner Homepage und sie prognostizieren erhebliche Einsparungen bei Heizkosten. So zeigt ihre Erfahrung, dass es im Winter nur wenig Zeit braucht, um ein angenehmes Gefühl von Wärme im Haus zu erzeugen und im Sommer bleibt das Haus selbst an den heißesten Tagen wunderbar kühl.

Optimierung der Produktion - Vernetzte Werkstatt als Einstieg in die Digitalisierung  

Die ersten Schritte auf dem Weg zur Erstellung einer Holzrahmen-Konstruktion sind das Hobeln des angelieferten Schnittholzes und das anschließende Abbinden der Hobelware. In der Vergangenheit haben bei Kijk & Bouw der Hobel und die Abbundanlage einzeln produziert.
Als der Hobel in die Jahre kam und getauscht werden musste, bot sich eine grundlegende Neuausrichtung der Maschinen im ersten Produktionsschritt des Ständerwerks an.
Die Abbundanlage aus dem Hause WEINMANN leistet seit 2011 zuverlässig ihren Dienst und hat den Weg für den Hobel der MOULDTEQ Serie geebnet. Da im ersten Schritt mit der Abbundanlage ein Produkt der HOMAG Group nachhaltig überzeugt hat, war der Entschluss schnell gefasst, sich ein zweites Produkt aus dem Hause HOMAG anzuschaffen.

Die Vorteile lagen auf der Hand. Nicht nur die Ansprechpartner für Service und Vertrieb waren gleich, auch die beiden Maschinen – Abbundanlage und Hobel – sprechen die gleiche Sprache. Vernetzt über einen Leitrechner kommunizieren beide Maschinen miteinander und werden zukünftig von lediglich einer Person betreut. Die kleinste mögliche Zelle war geboren und der Schritt in die Digitalisierung gemacht. Alles in Kombination mit einer wirtschaftlichen Ein-Mann-Bedienung.

Der Qualitätsanspruch der Kunden an das Endprodukt hat sich verändert und somit auch der Anspruch an die Maschinen auf dem Weg dahin. Maßhaltigkeit und Qualität ist wichtig, aber auch die Optimierung von Abläufen und die Verkürzung der Produktionszeit.
Der Hobel ist voll automatisiert, was kein händisches Eingreifen nötig macht. Die Einstellung der Maschine läuft einfach über die powerTouch – Steuerung und die hinterlegten Programmdaten werden automatisch auf die Aggregate übertragen. Die Qualität ist gleichbleibend hoch und die Reproduzierbarkeit der Einstellungen immer gegeben. Die Hobelmaschine ist optimal auf die Anforderungen zur Produktion der Holzrahmen vorbereitet und daher mit dem Sägepaket ausgestattet. Hierbei wird auf der zweiten, unteren Spindel, ein Sägeblatt montiert, wodurch die Hobelware direkt halbiert werden kann. Um dies problemlos zu ermöglichen, ist die Spindel mit einem stärkeren Motor ausgestattet, der mehr als die doppelte Leistung des ursprünglichen Motors leistet.

Die automatische Übergabe der Hobelware an die BEAMTEQ B-560 Abbundanlage von WEINMANN bildet die nächste Schnittstelle auf dem Weg zur Holzrahmen-Konstruktion und den Traumhäusern von Kijk & Bouw.

Durch die Verkettung der Produktion und die Optimierung der Abläufe hat sich die Ausbringungsmenge vervierfacht.
Die bessere Maßhaltigkeit der Hobelware führt nicht nur zu einer höheren Qualität der Arbeit, sondern auch zu einer Ersparnis der Zeit in der Endmontage, da ein händisches Nacharbeiten und Anpassen der einzelnen Bauteile der Dachelemente nicht mehr nötig ist.

Blick in die Zukunft

Perspektivisch plant Kijk & Bouw eine weitere Automatisierung der Produktion und hat in ersten Gedankenspielen schon Roboter ins Auge gefasst.
Bei der Beschickung der Nagelbrücke für die Elementefertigung der Fertighäuser könnten diese unterstützen, aber auch bei der späteren Dämmung und Verklinkerung helfen.
 

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„Einzelne Komponenten wie Rahmen und Dachelemente werden nun mit einer höheren Güte produziert und dies führt zu einer Verkürzung der Durchlaufzeit in der Produktion. Die Zeitersparnis bei der Endmontage liegt heute bei einem Tag, die sich durch eine bessere Materialqualität nach der Bearbeitung mit dem Hobel ergibt.“

Johannes Lang, Produktmanager Hombelmaschine HOMAG Group

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