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"Was uns an HOMAG begeistert ist: die ständige Weiterentwicklung der Maschinentechnik, die Unterstützung was Maschinen machen können und auch der Service. Hier sagen wir: Das wird auch weiterhin unser Maschinenlieferant sein."

Schreinerei Zeit: „Wir leben für das Handwerk!“

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05.03.2020   |   Kaufering   |   Deutschland

Begonnen hat alles 1962: Als Fritz Zeit seine Nebenerwerbs-Schreinerei gründete. Jetzt, 58 Jahre später, hat sich die Schreinerei zu einem mittelständischen Unternehmen mit über 25 Mitarbeitern entwickelt.

Was mit einer kleinen Werkstatt begann entwickelte sich schnell – auch mit einem revolutionären Produkt: Kunststofffenster aus eigener Produktion. Nach der Schreiner- und Parkettmeisterlehre übernahm Wolfgang Zeit das Unternehmen 1993 von seinem Vater und führt dieses nun in zweiter Generation. Heute ist die Schreinerei auf den Möbel- und Innenausbau spezialisiert. Als zweites Standbein produziert die Schreinerei heute Zulieferteile und agiert als verlängerte Werkbank für kleinere Betriebe.

Seit 20 Jahren ist die Schreinerei Zeit nun HOMAG Kunde und ausgestattet mit einer Kantenanleimmaschine KD 87 und einer Schleifmaschine SCO SANDY 111. Der ganze Stolz des heute 58-Jährigen: Das BAZ 211 Venture 20 von HOMAG. Durch die Anschaffung der CNC hat sich das Produktportfolio und die Qualität verändert. „Heute können wir Werkstücke fertigen, die vorher nicht umsetzbar waren und müssen nicht mehr überlegen wie wir beispielsweise geschwungene Treppenstufen von Hand fertigen könnten,“ erklärt Wolfgang Zeit.

Auch viele Arbeitsabläufe haben sich dadurch verändert. Normalerweise begleitet der Geselle einen Auftrag vom Zuschnitt über die Bekantung und CNC bis zur Montage. Aber was wenn es mal schnell gehen muss? „Jetzt lassen sich eilige Aufträge auch auf mehrere Mitarbeiter aufteilen – und trotzdem passt am Ende die Front und der Korpus zusammen,“ so Zeit lachend.

Aber auch neben den Maschinen ist eines entscheidend: Der Service.

„Der Service von HOMAG lief über die Jahre hinweg immer komplikationslos. Auch wenn es mal kleinere Reparaturen gibt, bekommt man immer gleich einen Ansprechpartner oder das passende Ersatzteil. Teilweise kann man sogar selbst an der Maschine schrauben – mit dem Handy und dem Fernservice am Ohr,“ so Bernhard Ludwig, Meister in der Arbeitsvorbereitung.

Das Handwerk muss noch schneller werden.

Um dem Druck der Industrie standzuhalten muss man sich laut Zeit gar nicht bekämpfen. Denn auch die Industrie wird in der Qualität und Flexibilität immer stärker. Aber: Das Handwerk fertigt eben auch hochwertig, vielseitig und individuell. „Wir als Handwerk müssen noch schneller werden. Wir können schnellere Lieferzeiten garantieren. Und was man nicht vergessen darf: Die Menschen und den persönlichen Kontakt darf man einfach auch nicht ausklammern.“

Auf die Frage, was die Schreinerei Zeit ausmacht, kommt prompt die Antwort: Das Team – mit Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und den guten Zusammenhalt. Damit dieses Team auch weiter wachsen kann, nimmt die Schreinerei zahlreiche Praktikanten auf. Außerdem hat die Schreinerei Zeit seit dem ersten Lehrling im Jahr 1972 bis heute über 100 Auszubildende erfolgreich durch die Lehrzeit begleitet.

„Wir leben für das Handwerk!“ Deshalb engagiert sich Wolfgang Zeit auch als Obermeister der Schreinerinnung und als stellvertretender Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Landsberg am Lech. Um das Handwerk bekannter zu machen und bereits Kinder und Jugendliche für den Werkstoff Holz zu begeistern, finden regelmäßig Kindergarten- und Schulklassenführungen in der Schreinerei Zeit statt. Durch Kooperationen mit dem Fachverband wurden unter anderem 60 Spielzeug-Züge und zahlreiche Vogelhäuser für die Kindergärten des Landkreises gebaut. Ein besonderes Erlebnis: Alle Kindergärten holten ihre Spielzeug-Züge am Bahnhof ab. „Als die Kindergartenkinder dort zur Abholung ankamen, standen die Holz-Züge schon bereit – das war einfach schön!“

Und nach mir die Digitalisierung.

In die Zukunft blickt der Kauferinger optimistisch. Zwar wird auch vor Ihnen die Digitalisierung keinen Halt machen, aber bereits jetzt gibt es durch die Einführung von woodWOP wesentliche Vorteile: Viele Abläufe können heute schon schneller umgesetzt werden – mehr Produzieren bei geringerem Aufwand der Programmierung und einer besseren Struktur.

Aber wie können Aufträge noch schneller erfasst, die Programmierung von der Fertigung ins Büro verlagert und der Fertigungsablauf noch weiter optimiert werden? Diesen Themen wird sich Wolfgang Zeits Sohn widmen, wenn er im Oktober die Meisterschule abgeschlossen hat. Denn das ist eine Chance der neuen Generation freie Hand zu lassen.

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