09.07.2012   |   Deutschland

Vier neue für Mayr – Holzbearbeitung aus einer Hand

Die Schreinerei & Möbelmanufaktur Mayr setzt auf hohe Qualität und kompetenten Rundum-Service für Kunden. Genau wie die HOMAG Group als Maschinen­partner des Hauses.

"Wir vertrauen auf „Made in Germany“. Wenn die Maschinen dann noch vom Marktführer kommen, gibt es für mich kaum noch Spielraum in meiner Kauf­entscheidung. Wir wollen unseren Kunden das Beste vom Besten liefern und dazu brauchen wir einen Maschinenpark, der diesem Anspruch zu 100 % gerecht wird. Von der HOMAG Group können wir bis jetzt behaupten, dass das absolut eingetroffen ist."

Andreas Mayr, Geschäftsführer Mayr Schreinerei & Möbelmanufaktur Mayr

Qualität und Erfahrung seit 1952

Schon seit der Gründung in den 60er Jahren bestimmt die ständige Weiterentwicklung die Arbeit und das Produktportfolio des Unternehmens. Begonnen als klassische Bau- und Möbelschreinerei spezialisierte sich der Betrieb in der zweiten Generation auf die Innenausstattung von Gasthäusern und Hotels bewegte sich das Unternehmen bewegte sich immer gemeinsam mit dem Wandel der Branche. Man wurde zunehmend flexibler und weitete das Produktangebot aus – letztendlich legte Andreas Mayr in der dritten Generation einen zusätzlichen Fokus auf das Dienstleistungsspektrum und machte die Möbelmanufaktur Mayr zu dem was sie heute ist: ein modernes Dienstleistungs­unternehmen, das gewerkeübergreifend agiert. Beginnend beim Entwurf – mündend in die schlüsselfertige Ausbauleistung.

Vom Schaukelpferd bis zur VIP Lounge

Was mit der Bearbeitung von viel Massivholz begann, hat sich bis heute zur täglichen Arbeit mit vielfältigen Materialien und Werkstoffen auf hohem Qualitätsniveau entwickelt. Dazu gehören nun auch Platten­werkstoffe, verschiedenste Oberflächen, Furniere, Kunststoff­­beschichtungen, Effekt­lackierungen oder Material­kombinationen mit Glas, Naturstein oder Edelstahl – der Wunsch und das Wohlfühlen der Kunden stehen im Mittelpunkt. So unterschiedlich das Material, so unterschiedlich sind auch die Aufträge. Von der Reparatur eines Schaukel­pferdes bis zum Innenausbau repräsentativer Räume für die Audi AG findet man im Unternehmen Mayr alles. Seit vielen Jahren hat Mayr bei Audi auch Rahmenverträge, die ständig neue Projekte, aber auch die Werks­instandhaltung umfassen. Doch auch weitere Kunden wie beispielsweise cassidian, e.on oder die Bundesagentur für Arbeit setzen auf die Erfahrung, den Service und die qualitativ hochwertigen Produkte der Schreinerei Mayr. Das Konzept des Unternehmers überzeugt nicht nur deutschlandweit. Mittlerweile schätzen auch Kunden im (überwiegend) europäischen Ausland die Leidenschaft und das Leistungsspektrum des Allrounders.

Rundumschlag in der Werkstatt: Vier Maschinen aus der HOMAG Group

Um eine breite Zielgruppe mit unterschiedlichsten Anforderungen bedienen zu können, braucht man nicht nur qualifizierte Mitarbeiter, sondern auch einen flexiblen Maschinenpark auf technisch anspruchsvollem Niveau. Das war der Grund, der Geschäftsführer Andreas Mayr Ende 2011 dazu bewegte, in neue Technologien zu investieren. Federführend bereitete Projektleiter Peter Frank, langjähriger Freund des Hauses und mittlerweile Mitgesellschafter in der eigens gegründeten Investitionsgesellschaft „mbm“ die Neustrukturierung vor. Die Entscheidung für die HOMAG Group fiel mit der Markteinführung der Venture 316 im letzten Jahr. „Das Stichwort ‚Bezahlbare 5-Achs-Technik für das Handwerk’ war genau das, worauf wir lange gewartet haben. Neben der Venture 316 von HOMAG zogen wir natürlich auch andere Wettbewerber in Betracht. Doch bei HOMAG überzeugten auf jeden Fall Qualität und Flexibilität“, erzählt Mayr. „Uns war aber auch klar, dass wir nicht nur in ein CNC-Bearbeitungszentrum, sondern auch in weitere Holzbearbeitungsmaschinen investieren wollten. Am Ende war es die HOMAG Group, die unsere Ansprüche vollständig erfüllte.“ Die Entscheidung fiel neben der HOMAG Venture 316 auf eine Säge-Lager-Kombination von HOMAG Automation und HOLZMA (TLF 210 und HPP 250 und eine Rückführung BOOMERANG® ZHR 01 von HOMAG Automation.

Alles aus einer Hand: Von Mayr und für Mayr!

Ein Kernstück der Philosophie des Unternehmens Mayr liegt darin, den Kunden alles aus einer Hand zu liefern – von der Planung über die Fertigung und Projektabwicklung bis hin zum Service. „Das erwarten wir auch von unseren Partnern in der Maschinen­­technologie. Und diese Durchgängigkeit konnte uns kein anderer Maschinenhersteller bieten. Das war für uns ausschlaggebend. Mit Guntram Hauer von der Vertriebs- und Service­niederlassung HOMAG Bayern haben wir einen Ansprechpartner, dem wir vertrauen. Durchgängig ist ebenfalls die Softwarelösung woodCAD|CAM. Vom Point of Sales bis zum fertigen Endprodukt stellt diese Lösung einen durchgängigen Datentransfer sicher.

Überzeugend: Made in Germany

Was für Mayr und Frank ebenfalls ausschlaggebend war, war die Herkunft der Maschinen. „Wir vertrauen auf „Made in Germany“. Wenn die Maschinen dann noch vom Marktführer kommen, gibt es für mich kaum noch Spielraum in meiner Kaufentscheidung. Wir wollen unseren Kunden das Beste vom Besten liefern und dazu brauchen wir einen Maschinenpark, der diesem Anspruch zu 100 % gerecht wird. Von der HOMAG Group können wir bis jetzt behaupten, dass das absolut eingetroffen ist.“, so der Inhaber. Mit HOLZMA, HOMAG und HOMAG Automation stehen den Kunden der HOMAG Group Partner an der Seite, die perfekt aufeinander abgestimmt sind.

„Die Anlieferung war generalstabsmäßig“

Besonders beeindruckend war die Anlieferung der Maschinen an einem Vormittag im März. „Innerhalb von zwei Stunden waren alle Maschinen bei uns in der Werkstatt. Die Herausforderung, die Maschinen sofort in die bestehenden Strukturen zu integrieren, hat das Montageteam der HOMAG Group einwandfrei gemeistert. Das Ganze war wirklich generalstabsmäßig geplant und hat reibungslos funktioniert!“ erzählt Frank. Verkaufsberater Guntram Hauer ergänzt: „An unserem HOMAG Group Standort in Denkendorf startete alle 30 Minuten ein Lkw mit einer Maschine. Es lief wie am Fließband.“ Ohne die enge Vernetzung zwischen Peter Frank und Guntram Hauer wäre dieses ganze Unterfangen nicht möglich gewesen. „Das war im wahrsten Sinne des Wortes eine logistische und organisatorische Meisterleistung!“, so Andreas Mayr. „Relativ schnell konnten wir mit der Produktion beginnen – heute zeigt sich, dass es die richtige Entscheidung war. Peter Frank hatte eindeutig eine tragende Rolle bei der ganzen Geschichte – sowohl mit seiner Kompetenz in der Organisation als auch in der Ablaufplanung.“

Platzsparende Lösung: TLF 210

„Ausschlaggebend für unsere Entscheidung, eine Säge­-­Lager-­Kombination zu installieren, war das Handling. Wir sägen nur wenige Pakete und lasten die Säge den Tag über nicht voll aus – aber in Verbindung mit dem HOMAG Automation TLF 210 setzten wir hier auf die für uns perfekte Kombination“, erklärt der Geschäftsführer. Verarbeitet werden Platten bis zu 2200 x 4100 mm Größe mit Stärken zwischen 12 und 40 mm.

Mit dem TLF 210 kann das Unternehmen seine Lagerkapazität aufgrund kleinster Abstände zwischen den Stapeln optimal ausnutzen und obendrein den Materialdurchlauf steigern. Ein weiterer Vorteil: zur Bedienung der Säge-­Lager-­Kombination ist nur eine einzige Person nötig. Außerdem senkt Mayr die Materialkosten – und zwar durch optimierte, automatisierte und vor allem fließende Produktions­abläufe.

Ebenfalls positiv ist die Flexibilität des Lagers hinsichtlich der Beförderung unterschiedlichster Platten, denn Mayr bietet seinen Kunden ein breit gefächertes Produktportfolio. Aus diesem Grund muss die Saugtraverse auf den Transport zahlreicher Trägermaterialien und Oberflächen ausgerichtet sein. Normale Spanplatten, MDF, HDF, Sperrholz, Leimholz, Massivholz und Multiplex befördert das Lager kinderleicht zur Weiterverarbeitung in die Säge. Auch variierende Oberflächen sind für das TLF kein Hindernis, denn ein neuer Vermessungs­sensor erkennt nahezu alle Materialien – egal ob ABS, PVC, Lack, Furnier, Melamin, Aluminium oder Folie. Die Vakuumsauger sind manuellauf die Teilelänge einstellbar.

HPP 250: Effiziente Prozesse und hohes Qualitätsniveau

Die bei Mayr installierte Einzelsäge HPP 250 verfügt über zahlreiche Features, die eine schonende Platten­bearbeitung ermöglichen. So zum Beispiel die im Standard enthaltenen manuellen Besäum­anschläge. Damit lassen sich auch Teile mit überstehenden Deckschichten problemlos bearbeiten. Die manuelle Druckregelung im Bedienbereich ermöglicht den Zuschnitt druckempfindlicher Materialien. Und mit dem Nut- und Ausschnittpaket kann Mayr Ausschnitte, etwa für Küchenspülen, oder Nuten für gebogene Teile im Zuschnitt­prozess ohne extra Arbeitsschritte mitproduzieren. Ebenfalls im Einsatz ist die manuelle Etikettierung. Für jedes Werkstück wird so ein individuelles Etikett mit Barcode direkt an der Säge erstellt. Damit geht es anschließend mit den aufgedruckten Instruktionen direkt zur weiteren Bearbeitung. Die HOLZMA Optimierungssoftware Schnitt Profi(t) sorgt für einen hocheffizienten Zuschnitt.

Datenvernetzung ist das A und O

Mit woodCAD|CAM setzt Mayr auf eine Software, die von der 3D-Konstruktion bis zur Produktion auf der Maschine einen durchgängigen Datenfluss garantiert. Per Mausklick sind Fertigungszeichnungen und Stücklisten direkt nach der Konstruktion verfügbar. „Bei uns erfolgt die Arbeitsvorbereitung am PC im Büro. Unser Konstrukteur exportiert die Daten aus woodCAD|CAM und optimiert die Schnittpläne mit der HOLZMA Optimierungs­software Schnitt Profi(t). Die fertigen Daten gehen online direkt an die Säge.“ erklärt Frank. Selbstverständlich werden die Daten auch für die Venture 316 genutzt. So sinken die Programmierungs­aufwendungen. Gleichzeitig wird die hohe Flexibilität der Maschine effektiv genutzt. Gerade die interpolierende 5-Achs-Spindel bietet fast unbegrenzte Möglichkeiten in der Produktgestaltung (z.B. 3D-Fronten, präzise Shiftschnitte etc.)

Schlagkraft und Mitarbeiterbindung

Insgesamt ist die Mayr GmbH heute durch den neuen Maschinenpark weitaus flexibler in der Auftragsannahme und -bearbeitung. Aufträge können spontaner angenommen werden und auch der Umfang hat sich verändert. Größere Aufträge für unterschiedlichste Ansprüche – beispielsweise bei Hotelzimmern und größeren Stückzahlen – sind heute kein Thema. Einen weiteren Vorteil sieht Mayr in der Mitarbeiterbindung: „In unserer Region herrscht nahezu Vollbeschäftigung. Ein technologisch hochwertiger Maschinenpark ist für viele gute Arbeitskräfte ein Anreiz, ins Unternehmen zu kommen und auch langfristig zu bleiben.“

Bei der Frage, wie sich das Produktspektrum seit Einsatz der neuen Maschinen verändert hat, steht sofort das Thema „Wertschöpfung“ im Raum. „Wir übernehmen beispielsweise die Korpus­herstellung wieder selber. So haben wir uns einen Teil der Wertschöpfung zurück ins Haus geholt“, erklärt Frank. „Die Investition in die neuen Maschinen hat unsere bisherige Struktur im Unternehmen zwar ziemlich über den Haufen geworfen – aber es hat sich gelohnt.“

Kreativität auf Bestellung

Nicht nur ein Teil der Wertschöpfung kam zurück ins Unternehmen, auch die Kreativität hat einen Aufschwung erfahren. Bei Kunden wie Audi muss Mayr sich an gewisse Design-Vorgaben halten, kann sich aber einer breit gefächerten Plattform von Farben und Elementen bedienen. Andere Projekte lassen mehr Handlungs­spielraum für das Mayr-Team. „Immer öfter kommen die Kunden zu uns und suchen noch die richtige Idee. Dann liegen Design und Vorschläge für die Gestaltung des beispielsweise neuen Wohnhauses in unseren Händen. Mit unseren Maschinen sind wir flexibel und können fast alles realisieren. Dass es solch außergewöhnliche und ungewöhnliche Lösungen gibt, möchten wir deshalb auch unseren Kunden zeigen. Damit sie erkennen, welche Möglichkeiten in der Produktwelt auf ihn warten, haben wir uns etwas Besonderes einfallen lassen“, so der Geschäftsführer.

Das Wohlfühlhaus: Eintauchen in eine Welt voller Inspirationen

Am liebsten lädt Andreas Mayr seine Kunden in das „Wohlfühlhaus“ ein, eine Ausstellung im Herzen von Manching, in der er vielfältige multifunktionale Wohnkonzepte auf rund 220 m² präsentiert. An dieser Ausstellung sind alle Gewerke beteiligt. So hat der Kunde mögliche Gesamtkonzepte vor Augen. Der Initiator, ein solches Netzwerk unter Handwerkern ins Leben zu rufen, war ebenfalls Andreas Mayr. „Wir wollen unseren Kunden Lösungen bieten – von den Möbeln und dem Innenausbau über die Elektronik bis zur Dekoration. Wir wollen gemeinsam mit den Kunden um die Ecke denken“, so Mayr. Aus einfachen Räumen zur alltäglichen Nutzung wie beispielsweise einer Gästetoilette auf knapp 2 m², macht Mayr Highlights, die den Benutzer beim Gang auf das stille Örtchen zum Staunen bringen. Ungewöhnliche Materialien und Werkstoffe zeigt der kreative Geschäftsführer den Besuchern in seiner „Musterwerkstatt“ im hinteren Bereich des Wohlfühl­hauses. Was hier ganz deutlich spürbar ist, ist seine Leidenschaft. Von der Premium Strukturtapete bis zur außergewöhnlichsten Oberfläche der Möbel ist dort für alles ein Beispiel zum Anschauen und Tasten vorhanden. „Oft kommen die Kunden mit einem Bild des bisherigen Wohnraums und wir spinnen gemeinsam an der passenden, individuellen Idee!“ schwärmt Mayr. Ende 2012 wird das Wohlfühlhaus nach fast 10 Jahren umziehen – und zwar nach Ingolstadt. Dann wächst die Ausstellungsfläche auf 320 m². 

Etwa 70 Kilometer von Manching entfernt liegt München – dort ist das Unternehmen an der Ausstellung im „Netzwerk Holzforum“ beteiligt. In seinem eigenen Studio zeigt Mayr tolle Ideen für den Innenausbau. Auf der insgesamt 2200 m² großen Gemeinschaftsschau präsentiert er seinen Kunden (fast) alles was mit Holz- und Holzwerkstoffen möglich ist.

Die Mayr Schreinerei & Möbelmanufaktur Mayr lebt die Leidenschaft mit Holz. Wer es nicht glaubt, hat bei Mayr genug Möglichkeiten, das selbst zu erleben.

Wir danken unserem Kunden Mayr Schreinerei & Möbelmanufaktur Mayr.

Bildrechte: Mayr Schreinerei & Möbelmanufaktur Mayr

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