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Bohrlinie mit Roboterhandling | HOMAG

Automatisierung auf dem neuesten Stand der Technik

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26.07.2017   |   Sankt Johann   |   Österreich

Die Anforderungen die EGGER an sich und die Qualität seiner Produkte stellt, sind nur durch einen intelligent durchdachten Maschinenparkt zu realisieren. Für die Losgrößen, die bei EGGER die Produktion durchlaufen, braucht das Unternehmen daher zwingend Fertigungskonzepte, mit denen flexibel und schnell auf verschiedene Anforderungen reagiert werden kann. Kein Wunder also, dass bei EGGER in Sankt Johann eine der derzeit innovativsten Bohrlinien Europas steht.

Mario Obrist, Produktionsleiter bei EGGER dazu: "Die Anforderung von EGGER war ganz klar eine rüstoptimierte, flexible Anlage mit sehr kurzen Rüstzeiten, die trotzdem einen großen Durchsatz schafft. Was wichtig für uns war, ist der Einsatz von Robotern für den Bereich Beschickung und Stapelanlage. Denn den Vorteil beim Roboter sehen wir ganz klar in der Automatisierung und Flexibilität im Handlings-Bereich. Da passiert alles mannlos. Der Roboter hat eine Drehachse integriert und leistungsmäßig sind wir auch gut aufgestellt."

Der transparente Datentransfer zwischen Bohrmaschine und Handling sorgt dafür, dass alle verbundenen Maschinen wie eine Zelle interagieren. Nicht nur die Rüstzeit von Beschickung und Bohrmaschine ist aufeinander abgestimmt, sondern auch die Teilegröße. Ob große Platten oder kleine Teile - was HOMAG Bohrsysteme bohren kann, kann HOMAG Automation ein- und austransportieren. Der Einsatz von Robotern als Beschick- und Stapelsystem bietet effektive, transparente Logistik.

Die Roboter arbeiten mit einer Verfügbarkeit von annähernd 100 Prozent - und das platzsparend. Gleichbleibend hohe Geschwindigkeiten bei sehr hoher Wiederholgenauigkeit erlaubt die nötige Flexibilität im Fertigungsprozess bei EGGER.

Bis zu 730 einzeln abrufbare High-Speed-Bohrspindeln bieten eine Bohrperformance, die in Bezug auf Tempo und Dynamik ihresgleichen sucht. Ob horizontales oder vertikales Bohren von oben und unten oder horizontales Dübeleintreiben - die patentierte Spindelklemmung sorgt für eine immer exakte Bohrtiefe. Hohe Wiederholgenauigkeit bei Stückzahl 1 ist hier kein Widerspruch. Die Rüstzeiten streben gegen Null und Werkstückbearbeitungen in nur einem Durchgang bieten ein extrem hohes Maß an Produktivität. Das Roboterhandling der Bohrlinie ist komplett auf die Produktion bei EGGER abgestimmt und bietet dem Unternehmen dadurch höchste Flexibilität.

Von vornherein sind Störungen im Handling durch die zugeführten Stapel nahezu ausgeschlossen. Denn für die sichere Trennung vom Stapel zieht der Roboter während des Beschickvorgangs jedes Werkstück über eine feststehende Abstreifwand. Jedes Teil gelangt also einzeln, in der richtigen Lage in das Bohrsystem.

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„Mit der Bohrlinie erreichen wir eine Leistung von 15.000 Teilen pro Tag. Außerdem sparen wir Platz in der Länge der Anlage. Wir haben aktuell 40 Meter Maschinenlänge, das wäre mit jedem anderen Konzept um einiges länger geworden.“

Mario Obrist, Produktionsleiter bei EGGER

Mehr über das Unternehmen EGGER

Ob Küche, Bad, Büro oder Wohn- und Schlafräume - Produkte für alle Bereiche des Lebens - EGGER ist überall zu finden. Seit 1961 fertigt das Familienunternehmen EGGER eine umfassende Produktpalette aus Holzwerkstoffen und Schnittholz. Der Grundstein für die Produktion von Fertigteilen wurde 1994 gelegt. Heute ist das Familienunternehmen europaweit aufgestellt.

www.egger.com
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